Bild Die Zukunft der Zivilgesellschaft“:  Einladung zur Jahrestagung des Freundeskreisesinfo Icon© eat / dgr

Neues aus dem Freundeskreis Die Zukunft der Zivilgesellschaft“: Einladung zur Jahrestagung des Freundeskreises

Es ist eine liebgewordene Tradition seit vielen Jahren: die Jahrestagung des Freundeskreises im Schloss Tutzing, fester Programmpunkt im Freundeskreisjahr und Treffpunkt für die Mitglieder aus ganz Bayern! Für die Tagungsgäste bietet die Jahrestagung ein Wochenende lang im Schloss und Park der Evangelischen Akademie Zugang zu Expertise aus erster Hand, Gelegenheit zu offenem Meinungsaustausch, attraktive Kulturprogramme an den Abenden, Begegnungen und Gespräche. Zum Auftakt der Jahrestagung findet außerdem die Mitgliederversammlung des Freundeskreises statt.

Zur Tagung und zur Mitgliederversammlung lädt der Freundeskreis in diesem Jahr am Pfingstwochenende (3. bis 5. Juni) ein. Die Tagung widmet sich dem Thema, das einst Bürgerinnen und Bürger aus ganz Bayern zur Gründung des Freundeskreises motiviert hat: die bürgerschaftliche Beteiligung und Mitverantwortung an der Entwicklung unserer Gesellschaft.

Nach zwei Jahren Pandemie ist die Welt nicht mehr dieselbe wie vor Corona. Der Lockdown der Gesellschaft hat das bürgerschaftliche Engagement in vielen Bereichen behindert und geschwächt. Wie steht es heute um die Zivilgesellschaft in Deutschland? Vor welchen Herausforderungen steht sie und welche Faktoren werden ihre weitere Entwicklung bestimmen? Der Freundeskreis als eine zivilgesellschaftliche Institution mit einer mehr als 70-jähringen Geschichte möchte wissen, wie es um die Zukunft der Zivilgesellschaft steht und diesen Titel trägt auch seine Jahrestagung 2022: „Die Zukunft der Zivilgesellschaft“.

Die Tagung wurde gemeinsam mit der Evangelischen Akademie Tutzing und dem Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung am Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlin (WZB) vorbereitet. Experten aus der Wissenschaft werden gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Akteuren den Zustand und die Entwicklungsperspektiven der organisierten Zivilgesellschaft und des bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland kritisch beleuchten und diskutieren. Und sie werden auch nach politischen Konsequenzen fragen: welche Unterstützung braucht es, damit bürgerschaftliches Engagement wiederbelebt wird? Und wie aktiv muss der Staat sein, damit die Zivilgesellschaft ihre frühere Stärke wieder gewinnt und zur Stärkung von Demokratie und gesellschaftlichem Zusammenhalt beitragen kann?

Die Gründerinnen und Gründer des Freundeskreises wollten am Aufbau demokratischer Strukturen in der jungen Bundesrepublik mitwirkten. Sie wollten dafür sorgen, dass die Gesellschaft miteinander ins Gespräch kommt. Auch jetzt, nach den langen Monaten gesellschaftlichen Stillstands, braucht es Debatten zur Zukunft unseres Zusammenlebens. Debatten brauchen Orte und Gelegenheiten. Gemäß seiner langen Tradition möchte der Freundeskreis eine solche Gelegenheit zur Debatte bieten und lädt am Pfingstwochenende zu seiner Jahrestagung an einen inspirierenden Ort ein.

Brigitte Grande, Vorsitzende Freundeskreis Evangelische Akademie Tutzing e.V.