Neues aus dem Freundeskreis Nach vorne schauen: Neujahrstreffen des Freundeskreises in Tutzing
Das neue Jahr gemeinsam und mit Optimismus beginnen. Nach vorne schauen und Vorfreude entwickeln auf die Bildungserlebnisse, die die Evangelische Akademie Tutzing im Jahr 2023 bereithält: Erstmals begrüßten die Mitglieder des Freundeskreises in Tutzing das neue Jahr gemeinsam. Akademiedirektor Udo Hahn und Vorsitzende Brigitte Grande empfingen die Freundinnen und Freunde der Akademie in den Salons des Schlossen und informierten sie „aus erster Hand“ über Geplantes, Besonderes und Wissenswertes.
„Darf man in diesen Zeiten auf die Bühne? Man muss sogar! Da muss man doch gegenhalten!“ Brigitte Grande zitierte mit diesen Worten den Kabarettisten Urban Priol, als sie die Mitglieder des Freundeskreises in Tutzing zum Neujahrstreffen in den Salons von Schloss Tutzing begrüßte und mit ihnen und Akademiedirektor Udo Hahn gemeinsam auf ein gutes neues Jahr anstieß. Nach den Monaten der Pandemie und inmitten schwieriger Zeiten, war es ihr wichtig, dass neue Jahr gemeinsam zu beginnen und lud deshalb den örtlichen Freundeskreis in Tutzing zu einem Neujahrstreffen ein. Begegnungen und Gespräche bei Salonmusik und Sekt genossen mehr als 50 Freundinnen und Freunde der Akademie aus Tutzing.
Lebensmut und Hoffnung in Krisenzeiten behalten, mit Wissensvermittlung der Unsicherheit begegnen und mit Kultur Lebensfreude gewinnen – diesem Credo folgen die Angebote der Evangelischen Akademie und ihres Freundeskreises. Von Akademiedirektor Udo Hahn erfuhren die Freundeskreismitglieder, welche Referenten bei den Tagungen der Akademie erwartet und welche Politiker beim Politischen Club dabei sein werden. Was der Freundeskreis in Tutzing sich für dieses Jahr vorgenommen hat, hörten sie von Brigitte Grande. Besonders freute sie sich, Pfarrer i.R. Willi Stöhr im Team des Freundeskreises begrüßen zu können: Willi Stöhr wirkte u.a. als Studienleiter an der Evangelischen Akademie Tutzing und war langjähriger Leiter der Evangelischen Stadtakademie in Nürnberg. Nun ist er nach Tutzing zurückgekehrt und unterstützt die Arbeit des Freundeskreises. Für Juni hat er für den Freundeskreis in Tutzing einen Gesprächsabend mit der Theologin und Politikerin Antje Vollmer anlässlich ihres 80. Geburtstages geplant.
Udo Hahn dankte den Mitgliedern des Freundeskreises für ihr Engagement für die Akademie: „Es ist das Ziel unserer Akademiearbeit, zum Selberdenken und selbstbestimmten Leben zu ermutigen, aktiv Gesellschaft und Politik mitzugestalten. Sie tun das als Mitglieder des Freundeskreises!“ Und Brigitte Grande ergänzte: „Wer Mitglied im Freundeskreis ist, hat davon keinen materiellen Vorteil. Mitglied im Freundeskreis zu ein, ist eine Freundschaftserklärung an die Bildungsidee der Akademie.“ Gerade in diesen Zeiten, in denen die Gesellschaft zu erodieren drohe und die Demokratien weltweit auf dem Rückzug sind, sei es wichtiger denn je, dass es Orte wie die Evangelische Akademie gebe. „Und es braucht Bürgerinnen und Bürger wie in unserem Freundeskreis, die sich dafür engagieren, dass es diese Orte weiterhin gibt und damit Debatte und Demokratie lebendig bleiben.“
Gerda Baumann