

Berlin – Treffpunkt der Kulturen und Religionen
02. - 05. Juli 2024
StudienreiseLeistungen
Das Potsdamer Edikt, 1685 von Friedrich Wilhelm von Brandenburg, dem Großen Kurfürsten, erlassen, gewährte den Hugenotten Transportkostenunterstützung, freies Niederlassungsrecht, freie Berufswahl u.a.m. Bereits 1671 hob er das hundertjährige Ansiedlungsverbot für Juden auf. Friedrich der Große ließ 1747 für die katholischen Schlesier unter dem Schirm religiöser Toleranz die erste römisch-katholische Kirche Berlins, die St. Hedwigs Kathedrale, erbauen. Heute existieren in Berlin mehr als hundert Glaubensgemeinschaften und nirgendwo sonst in europäischen Großstädten gibt es so wenig bekennende Christen wie hier. Man könnte glauben, Berlin ist die Hauptstadt der Ungläubigen, aber weit gefehlt. Bereits 1947 hat sich die Arbeitsgemeinschaft der 30 Kirchen- und Religionsgemeinschaften gegründet. Die Mitarbeit der großen Weltreligionen – Juden, Buddhisten, Muslime – ist hier von besonderer Bedeutung. Der Islam hat seine Wurzeln in Deutschland schon im 18. Jhdt. mit der Gründung der osmanischen Gesandtschaft. Seit 1798 existiert der türkisch islamische Friedhof am Neuköllner Columbiadamm, in Wilmersdorf gibt es eine 1928 eingeweihte Moschee. Sechs unterschiedliche buddhistische Gemeinden findet man. Die grundsätzlich friedlich ausgerichtete Botschaft des Buddhismus kann vor allem im Buddhistischen Haus in Frohnau erlebt werden. – Besucht werden u.a. das Hugenotten Museum, das Jüdische Museum, die St. Hedwigs Kathedrale, die Neue Synagoge.
Nähere Informationen folgen noch.
Preise & Infos
Kontakt
Ansprechpartnerin für die Anmeldung:Maria Kißlinger
Geschäftsführerin des Freundeskreises
Evangelische Akademie Tutzing e.V.
Tel.: 08158 251-130
Fax: 08158 251-150
E-Mail: kisslinger@ev-akademie-tutzing.de