„Die Wiener Sträusse, Wagner und das heutige Oberfranken“ – Eine Erinnerung mit Musik, anlässlich des 200. Geburtstags des 2. Walzerkönigs
22. Oktober 2025
VortragInhalt
Der Referent Claus J. Frankl, Regisseur und Schauspieler, gebürtiger Bayreuther (1962), teilte im Vorfeld Folgendes mit:
Strauss Vater und Sohn und Richard Wagner – eine überraschende Kombination? Sie waren Zeitgenossen, die sich gegenseitig inspirierten. Wien wurde „vor München“ zu einer bedeutenden Wagnerstadt; bereits mit 19 Jahren besuchte Richard Wagner erstmals die Metropole an der „schönen blauen Donau“. In Ihren erfolgreichen Orchesterkonzerten mit der Strauss-Kapelle präsentierten die Söhne des Walzerkönigs Johann II., Josef und Eduard, neben eigenen Werken auch damals populäres Repertoire. Dazu gehörte natürlich auch Wagners „Tannhäuser“. Die Meisteroperette „Die Fledermaus“ und Wagners Musikkomödie „Die Meistersinger von Nürnberg“ trennten nur knapp sechs Jahre. Wagner siedelte sich in Bayreuth an, Strauss Sohn (25.10.1825) wurde der Liebe wegen zum Coburger. Zweimal besuchte er den Festspielhügel. Aus all diesen Gründen gilt es, einen Künstler zu feiern, der unangefochten den Menschen damals wie heute vor allem eines bereitet: Freude!
In einer humorvollen Ehrung sollen neben unterschiedlichen Aspekten von Leben und Werk der Sträusse in Wien auch außergewöhnliche Musikstücke und kuriose Aufnahmen der frühen Schallplatte zu Gehör kommen.
Ort & Infos
Tristanstr. 18
95445 Bayreuth
Tel.: 0921-22 831
E-mail: kgollner[at]web.de