Inhalt
Das Stiftland in der nordöstlichen Oberpfalz, an der Grenze zu Tschechien, bezeichnet ursprünglich das Gebiet um das Kloster Waldsassen, welches ausgedehnte Besitztümer und Ländereien rund um die Abtei besaß.
Wir besichtigen zunächst das Stiftslandmuseum mit der größten Sammlung alter Werkstätten und Handwerksgeräte in der Oberpfalz.
Die Ausstellung im Stiftlandmuseum Waldsassen thematisiert 50 verschiedene Schwerpunkte des früheren Lebens im Stiftland. Auf über vier Etagen erstrecken sich die originalgetreuen Exponate, die an die alten Werkstätten von Zimmerer, Schuster, Sattler und Schlosser erinnern. Es gibt außerdem Bereiche über die Ära des Bergbaus und der Porzellanhersteller. Ein weiterer Schwerpunkt ist die langjährige Tradition der Krippen in Waldsassen. Das Stiftlandmuseum zeigt außerdem, wie es früher beim Kramer oder beim Friseur ausgesehen hat.
Ab dem 4. April 2025 präsentiert das Stiftlandmuseum die neue Sonderausstellung „Edelsteine und Schmucksteine aus der Oberpfalz und aller Welt“. Die Ausstellung widmet sich dem Thema Mineralien. Im Zentrum stehen Edelsteine und Schmucksteine, die in der Oberpfalz vorkommen und zu Schmuck verarbeitet werden können.
Anschließend besichtigen wir die weltberühmte Klosterbibliothek mit den lebensgroßen Holzfiguren, den beeindruckenden Deckengemälden und den filigranen Schmuckreliefs.
An das Mittagessen im klostereigenen Restaurant schließt sich eine Führung durch die Basilika an, wo wir die reich ausgestattete Abteikirche der Zisterzienser mit den berühmten „Heiligen Leibern“ in den Seitenkapellen sowie die eindrucksvolle Gruft besichtigen. Die Basilika Waldsassen war in vielerlei Hinsicht wegweisend für die monastische Kunsttätigkeit in Süddeutschland. Gemeint ist damit der Heiligenhimmel im Deckenfresko der Vierungskuppel, die Darstellung der Gründungslegende und das Programm der Ausstattung mit Statuen von Heiligen. Unser Führer ist Rektor i.R. Josef Reindl.
Der Stiftsorganist KMD Adreas Sagasser erklärt uns die Besonderheiten der großen Orgelanlage der Basilika, die als eine der größten Kirchenorgeln Europas gilt, und lässt uns in einem kurzen Konzert die überwältigende Klangfülle erleben.
Nach einer Kaffeepause stellt uns die zertifizierte Gartenführerin Elfriede Schneider den Klostergarten mit dem Naturerlebnisgarten, dem Heilkräutergarten nach Hildegard von Bingen, Kneipp und TCM, und dem Bienen-Wunder-Erlebnispfad vor.
Der Klostergarten wurde in der Barockzeit ab 1730 unter Abt Eugen Schmid neu angelegt, um 1760 wurde die Muttone-Brücke errichtet. Ein Teil des Gartens ist heute Klausurbereich und beherbergt auch den Klosterfriedhof für die verstorbenen Schwestern.
Reisepreis: 45.- Euro
inklusive Eintritte und Führungen.
Das Mittagessen ist nicht im Reisepreis enthalten
Anmeldung:
Gotthard Haushofer, Steinweg 1 95145 Oberkotzau
09286-96293
015736573496
Programm
Abfahrt an der Freiheitshalle Hof
Besuch im Stiftlandmuseum
Besichtigung der Stiftsbibliothek mit Führung. Anschließend Gelegenheit zum Besuch des Chorgebetes der Zisterzienserinnen und zum Mittagessen im Klosterrestaurant
Führung durch die Basilika
Orgelführung mit kleinem Konzert, anschließend Gelegenheit zur Kaffeepause
Führung durch den Klostergarten
Rückfahrt nach Hof
Ort & Infos
Steinweg 1
95145 Oberkotzau
Tel.: 09286/96293
freundeskreis.hof[at]gmail.com