Kann Israel überleben?

Referent: Richard C. Schneider, Tel Aviv.

Dieser Vortrag folgt dem im Frühjahr diesen Jahres stattgefundenen Vortrag von Richard C. Schneider, in welchem dieser über die Situation in Israel nach dem Terroranschlag am 7. Oktober  referierte. Die Weltsituation und die Probleme in Israel haben seitdem eine atemlose Entwicklung genommen, die nun an diesem Abend thematisiert werden sollen.

Richard C. Schneider wurde als Sohn ungarischer Schoah-Überlebender geboren und studierte Germanistik, Theaterwissenschaften, Kunstgeschichte sowie Philosophie an der LMU. Er war mehrere Jahre als Regieassistent, Dramaturg und Regisseur an Stadt- und Staatstheatern in Amsterdam, Bonn, Wien und am Münchner Residenztheater tätig. Nach einem längeren Forschungsaufenthalt in Jerusalem begann er, als freier Journalist für verschiedene Printmedien zu schreiben. Ab 1989 arbeitete er für die ARD und berichtete seitdem regelmäßig aus dem Nahen Osten. Von 2006 bis 2016 war er Leiter des ARD-Fernsehstudios in Tel Aviv und verantwortlich für Israel, die Palästinensischen Autonomiegebiete und Zypern. Nach Ablauf seiner Dienstzeit in Israel übernahm er im März 2016 die Leitung des ARD-Fernsehstudios in Rom mit Zuständigkeit für Italien, Griechenland, Malta und den Vatikan. 2017 kehrte er nach Tel Aviv zurück, von wo aus er als Editor-at-Large weiterhin für die ARD und andere Presse-Medien, u.a. für den SPIEGEL und DIE ZEIT arbeitet. Zurzeit ist er intensiv in die Berichterstattung über den Krieg in Gaza eingebunden.